Cocculus
Cocculus (Kockelskörner)
Ursprung
Anamirta cocculus ist ein Schlingstrauch mit herzförmigen hellgrünen Blättern und rispigem Blütenstand,der giftige Früchte, die Kockelskörner, trägt. Schon ab dem 16.Jahrhundert wurden die Körner als Droge verwendet, gegen die Seekrankheit und Schwindel, gegen Läuse und zur Entkrampfung, aber in England auch als Zusatz zum Bier wegen des bitteren Geschmackes ( wobei sie oft Vergiftungen mit Konvulsionen in den Extremitäten hervorriefen).
Cocc. ist ein Arzneimittel, das hauptsächlich das Zentralnervensystem angreift. Oft liegt Schwindel in irgendeiner Form vor, aber auch bei voranschreitenden neurologischen Erkrankungen kann es indiziert sein. Das schwache Nervensystem wird durch Schlafmangel und Sorgen um die Gesundheit einer geliebten Person so belastet, daß der Mensch zusammenbricht und an Kopfschmerzen, Schwindel und Schwäche leidet.
Charakteristika
sensibel, mitfühlend, ängstlich und nervös
„Bücherwürmer“, empfindsame und romantische Mädchen
kann Widerspruch nicht ertragen, leicht beleidigt
reizbare Schwäche durch Schlafmangel, durch geistige Erregung und Nachtwachen
große Angst um die Gesundheit und die Gesundheit der Familie
Schwindel, schlechter durch Bewegung der Augen, schlechter beim Betrachten von Gegenständen, die sich bewegen
Reisekrankheit, Übelkeit und Erbrechen beim Fahren im Auto, Boot oder Zug
Übelkeit, beim Gedanken an Nahrung oder Riechen von Nahrung
Kopfschmerzen, Schwäche der Nackenmuskulatur mit Schwere, zu schwach, den Kopf hochzuhalten, zu stehen oder zu sprechen, vor allem während der Mens
Empfindung von Hohlheit oder Leere in Kopf, Brust, Bauch
Taubheitsgefühle in Händen und Füßen, Lähmungen, zuerst in den unteren Extremitäten, Tremor der Hände
Verlangen nach Bier oder Senf
Modalitäten
AGG durch passive Fortbewegung im Auto, Schiff, Eisenbahn, Flugzeug, Nachtwachen, beim Aufrichten aus der horizontalen Lage
AMEL Sitzen und ruhiges Liegen