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Placenta humana

photo: detail/Wei Hsu, Shang-Yi Chiu

Allgemeines

Die Plazenta ernährt den Embryo während der Schwangerschaft. Sie besteht aus mütterlichem Gewebe der Gebärmutterschleimhaut und embryonalem Gewebe, wiegt in ausgereiftem Zustand ca. 500g und hat ca. 17 cm Durchmesser. Neben der Versorgungsfunktion (Nährstoffe und IgG-Antikörper) hat sie auch hormonelle Aufgaben für das Weiterbestehen der Schwangerschaft und für die Vorbereitung der Laktation. Die Plazenta wird seit Urzeiten für medizinische Zwecke verwendet. Sie soll Stärke, Kraft und Gesundheit bringen. Heutzutage lassen sich viele Frauen nach der Geburt ihres Kindes Globuli für den Eigenbedarf bei dafür spezialisierten Apotheken herstellen. Diese werden vor allem bei Problemen des Hormon- und Immunsystems empfohlen.

Charakteristika

Offen, freundlich, pflichtbewusst, mitfühlend, empfindlich auf Kritik, wenig Selbstbewusstsein und Selbstwahrnehmung, liebt Kinder

Wunsch es allen recht zu machen, kann sich nicht durchsetzen, Ablösungen, die für den eigenen Lebensweg nötig wären, gelingen nicht; Unvermögen, alte Angelegenheiten zu Ende zu bringen, ev. schlechte Beziehung zur Mutter

Wenn die Kinder aus dem Haus gehen, verliert das Leben seinen Sinn

Bei Kindern Flucht zur Mutter, wollen Fürsorge, Angst vor fremden Orten, Schlafstörungen, wollen ins Bett der Eltern

Wahnidee der Körper sei aus Gelee, getrennt von der Welt, wie eine Blase aus Glas

Verstärkte Blutungen im Klimakterium, Hitzewallungen und Schweißausbrüche

Frostig, < Kälte, Müdigkeit und Schwäche morgens

Halskratzen aus Trockenheit, Erkältung, trockene Lippen, Herpes, Hautausschläge

Atemnot, Herzklopfen

Übelkeit, Schwangerschaftsübelkeit, Aufstoßen wie faule Eier, Colitis, Verstopfung, Schmerz nach dem Stuhlgang

Verlangen nach Brot, Nudeln, Reis und Süßigkeiten

Folliculinum

Folliculinum

Östrogen aus dem Ovarialfollikel eines Pferdes.
Es besteht eine Ähnlichkeit zur zweiten Reihe des Periodensystems.
Klinische Prüfung von Madame De Mattos in den 50er Jahren.
Krebsmiasma

Allgemeines
Die follikuläre Phase im Menstruationszyklus wird durch Östrogen bestimmt, in dieser Phase hat die Frau eine starke und kraftvolle Ausstrahlung, sie wirkt weiblicher und ihre Libido ist erhöht, eine Voraussetzung für das Fortbestehen der menschlichen Rasse. Die Kehrseite dieser hormonellen Effekte ist ein gewisser Verlust der Ratio und ein Beherrschtwerden von Hormonen, gleichzeitig     entstehen möglicherweise unerwünschte Schwangerschaften und unglücklich abhängige Beziehungen. So kann man die zentrale Empfindung von Folliculinum „Lost in devotion“ erklären.
Die Frau vergisst, wer sie ist, ihre eigenen Bedürfnisse werden vernachlässigt. Sie lebt um Anderen zu gefallen.

Das zentrale Thema von Folliculinum ist das Bindungsprobleme zwischen Mutter und Kind, aber auch andere zwischenmenschliche Beziehungsprobleme und die Abhängigkeit von einem anderen Menschen. Es geht immer um mangelnde Identität, um Selbstzweifel, Selbstverleugnung bis zur Selbstaufgabe. Sie stehen unter Druck und fühlen sich ihren Mitmenschen völlig ausgesetzt. Patientinnen sind unfähig selbständig zu werden, sie haben starke Autoritätsprobleme und können kaum nein sagen. Sie sind oft traurig, deprimiert, weinerlich. Sie übernehmen die Gefühle anderer Menschen „wenn es denen gut geht, dann geht es mir auch gut“. Melissa Assilem, die das Buch über die Muttermittel geschrieben hat: „Die Einnahme von Folliculinum verleiht das Wissen, dass es ein Selbst gibt, das man beanspruchen kann“.

Charakteristika
Folliculinum ist ein wichtiges Mittel in Zeiten der Hormonumstellung, also während der Pubertät, in der Schwangerschaft, während der Stillzeit und im Klimakterium.
Es kann ein wichtiges Mittel sein, um nach langer Pilleneinnahme wieder einen normalen Zyklus herzustellen und  es regt die Fertilität bei unerfülltem Kinderwunsch an.
Während Anti-Hormontherapie bei hormonabhängigem Krebs kann eine rhytmisch gegebenen Dosis von Folliculinum C 200 (z.B. wöchentlich/montlich) die Nebenwirkungen abmildern
Wenn Druck von einer Gruppe oder einem Individuum oder der Familie ausgeübt wird (DD Carc.)
Depressionen, Depressionen und Erregung wechseln einander ab
Labilität mit Ängsten und suizidalen Gedanken
sehr nervös
Schwindel
Migräne
gestörte Leberfunktion, Leberschwellung, Meteorismus
Obstipation, Obstipation im Wechsel mit Diarrhö
Extrasystolen, Tachykadie, Beklemmungsgefühl ums Herz
Entzündungen im Urogenitalbereich
Hautausschläge, trockene Ekzeme, Flechten, Psoriasis
Essstörungen wie Anorexie, Bulimie
Periodizität
Wassersucht im Allgemeinen und vor/während Regel und Ovulation
Mammakarzinom auch bei Männern
frühe sexuelle Reife bei Mädchen
Verlangen: Teigwaren, Mehlspeisen, Süßigkeiten, Zucker

Follikulinum sollte immer in Erwägung gezogen werden wenn Symptome entstehen  durch  Unterdrückung des natürlichen Zyklus wegen Pilleneinnahme oder nach Hysterektomie.

Modalitäten
Verschlimmerung: Vor der Regel, im Präklimakterium, Bewegung, Berührung
Besserung: nach der Regel, bei kühlem Wetter, im Freien

 

Agnus castus

Der Mönchspfeffer auch Keuschbaum genannt, da er angeblich den Geschlechtstrieb vermindern soll, gehört zur Familie der Lippenblütler. Der Strauch sieht dem Hanf sehr ähnlich und steht bevorzugt an Bächen und Flüssen auf feuchtem Untergrund. Agnus Castus kann eine Größe von bis zu vier Metern erreichen. Die Zweige sind von hellbrauner Farbe und die Blätter erinnern in ihrer Anordnung an einen Stern mit fünf- bis sieben Zacken. Die kleinen Blüten können lila, rosa, weiß oder blau sein und blühen im Juli und August. Die griechische Göttin Hera – geboren unter einem Keuschbaum – traf sich einmal im Jahr mit ihrem Ehemann Zeus unter einem derartigen Baum. Um ihre Jungfräulichkeit danach zu erneuern, badete sie im Imbrasos. Im Mittelalter wurden in den Klostergärten auch Pflanzen angesetzt, die den Geschlechtstrieb verringern sollten. Deshalb nahmen die Mönche die scharf schmeckenden Samen des Mönchspfeffers zur Würzung ihres Essens und um der weltlichen Liebe besser widerstehen zu können.

Das homöopathische Mittel Agnus Castus fördert die Gelbkörperhormon-Bildung bei Frauen und senkt den Testosteron-Spiegel bei Männern. Diese Wirkung auf sexuelles Verlangen und Spermienproduktion erklärt die seit vielen Jahrhunderten plausible Wirkung als Anaphrodisiakum. Allgemeines Angst und Verzweiflung um die Gesundheit Vorahnung des bevorstehenden Todes Milch schießt nicht ein oder versiegt nach der Entbindung Erweiterte Pupillen Hysterisches Herzklopfen mit Nasenbluten Stuhl ist weich, schmierig, schlüpft zurück Ängstlicher Gesichtsausdruck Verfall des Organismus nach Exzess ( Schlafmangen, Sex, Drogen etc. ) Prämensstruelle Beschwerden Sterilität, Amenorrhoe, Hypermenorrhoe, Leukorrhoe Eingebildete Gerüche ( Hering, Moschus ) Herabhängendes Gefühl der Gedärme Hartnäckiges Jucken aller Körperteile besonders um die Augen herum Sexuelle Störungen des Mannes Trotz starker sexueller Erregung kommt es zur Impotenz, die sich in der Unfähigkeit während des Geschlechtsaktes die Erektion beizubehalten, ausdrückt. Der Penis wird kalt und schlaff und die Hoden sind kalt, hart, schmerzhaft und geschwollen. Vorzeitige Ejakulation sowie Impotenz nach chronischem Harnröhrenausfluß, vorangegangenen excessiven sexuellen Ausschweifungen oder mehrmaliger Infektion mit Genorrhoe sind weitere mögliche Indikationen für Agnus Castus. Es kann zur Pollution beim Stuhlgang und beim Gehen kommen sowie zur Spermatorrhoe. Modalitäten Verschlechterung: Bewegung, Berührung, warme Räume Besserung: in frischer Luft