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Yohimbinum

Rinde des Yohimbe-Baumes, Pausinystalia yohimbe, Familie der Rubiaceae

Yohimbinum kommt in der Rinde des Yohimbe-Baumes und in einigen Schlangenwurzeln, z.B. der Rauwolfia, vor und gehört zu der Gruppe der Indolalkaloide. Yohimbine-Bäume kommen in Westafrika vor, vor allem im Kongo und in Kamerun; sie sind immergrün und werden bis zu 30 Meter hoch.
Yohimbinum gibt es noch als lose Teedroge in Apotheken; Extrakte, die früher Hauptbestandteil von Aphrodisiaka („Sexanorma“) waren, wurden von der Kommssion E (Sachverständigenkommission für pflanzliche Arzneimittel) vom Markt genommen, da das Verhältnis von Nutzen und Nebenwirkung negativ war.

Toxikologie
Die Vergiftungssymptomatik bei Überdosierung reicht von Hitzegefühlen, Unruhe, Angst, Reizbarkeit bis zu Halluzinationen und Verwirrtheit; es wird auch von flashbacks nach post-
traumatischem Belastungssyndrom berichtet.

Yohimbinum ist ein sykotisches Arzneimittel

Leitsymptome:
● Hitzegefühle
● Nervosität
● Erektionsstörungen

Allgemeinsymptome
● Erregungszustände mit Zittern und „fliegender Hitze“
● Reichlicher metallisch schmeckender Speichelfluss
● Übelkeit und Aufstoßen, fehlender Appetit
● Akute und chronische Entzündungen der Bauchorgane
● Hämorrhagie im Darm und Blutung aus dem Anus
● Harnröhrenentzündung
● Versagende Ejakulation und Erektion
● Starke und anhaltende Erektionen
● Blutandrang in den männlichen und weiblichen Genitalien
● Versiegen der Muttermilch, kann die Milchbildung stimulieren
● Schlaflos durch Gedankenandrang
● Schweiß bei geringer Anstrengung
● Neurologische Beschwerden des Zentralnervensystems

Modalitäten
> nach Schlaf
< sexuelle Erregung
< beim Stuhlgang

Argentum metallicum

Argentum metallicum
Silber

Silber ist ein chemisches Element aus der 5. Reihe und 11.Spalte des Periodensystems. Es ist weich, gut verformbar und hat die beste elektrische und thermische Leitfähigkeit aller Metalle. Es wird seit dem 5.Jahrtausend v. Chr für viele verschiedene Zwecke verwendet. Während das Gold der Sonne und dem Männlichen zugeordnet wurde, wurde dem Silber ein Bezug zum Mond und zum Weiblichen gegeben. Es steht mit der Fruchtbarkeit in Zusammenhang, stimuliert das Wachstum höherer Pflanzen, kann aber andererseits niedrige Organismen wie Bakterien abtöten. Das wußten schon die alten Römer: die höheren Gesellschaftsschichten schützten sich durch die Verwendung von Silberbechern gegen Krankheitskeime , während das einfache Volk nur Zinngefäße hatte. Silber hat von allen Substanzen der Erde das höchste Reflexions- und Absorptionsvermögen für Licht, das erklärt seinen strahlend weißen Metallglanz, und auch seine Bedeutung für die Verwendung bei Spiegeln und in der Photographie. Der Klang von Silber ist sehr rein, was man bei Silberflöten und Silberglocken hören kann – und im übertragenen Sinn spricht man bei guten Rednern von einer Silberzunge. Heutzutage kommen 75% der Weltproduktion aus Nord- und Südamerika, und das Metall wird zunehmend im Bereich Elektrik/Elektronik und zur Kontrolle von Mikroben eingesetzt. Sein Wert schwankt, im Moment ist das Wertverhältnis zum Gold 1:51, es gab aber auch schon Zeiten, in denen Silber wertvoller war als Gold.

Charakterisitika
Häufig betroffene Organe sind Nerven, Knorpel, Kehlkopf, Schleimhäute, Bindegewebe und Gonaden

Intellektuelle, die sich gewohnheitsmäßig geistig anstrengen, können an einen Punkt kommen, wo sie nicht länger logisch denken können, alles vergessen, den Faden verlieren und schwindlig und zittrig werden, wie durch Rausch, als sei Rauch im Gehirn,

Verlust der Kontrolle, nervös, Sorge um Gesundheit, reserviert, frostig

Schmerzen und Symptome treten plötzlich auf, Empfindung wie von elektrischen Schlägen, zB beim Einschlafen

Heiserkeit durch Beanspruchung der Stimme, bei Sängern, Stimmverlust

Plötzlicher Schwindel, neuralgische Kopfschmerzen, starke einseitige Kopfschmerzen

Herzklopfen, besser durch Seufzen oder tief Einatmen oder Bewegung, schlechter in Rückenlage oder in der Schwangerschaft

Graue, dicke, zähe Ausscheidungen

Entzündung oder Schwellung der Knorpel, Arthritis, Bindegewebserkrankungen

Hodenschmerzen oder Hodenentzündung rechts, Ovarialschmerzen eher links

Modalitäten
Agg
durch Benutzen der Stimme, durch geistige Anstrengung, durch Kälte und Feuchtigkeit, durch Berührung, Druck, Rückenlage, Sonne
Amel
durch Bewegung, durch frische Luft, warm einwickeln, Kaffee