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Plutonium nitricum

Plutonium nitricum

Der Name Plutonium bezieht sich auf  Pluto, den gefürchteten und erbarmungslosen  Gott des Todes und der Unterwelt in der römischen Mythologie, und verweist bereits auf die zerstörerische Komponente dieses radioaktiven Elementes, das in Kernwaffen und Atombomben verwendet wird. Interessanterweise war Pluto (vom griech. ploutos = Reichtum) aber auch der Herrscher über die Schätze in der Tiefe der Erde und somit auch ein Gott des Reichtums und des Überflusses, und erinnert uns daran, wie sehr heutzutage die Faktoren Reichtum, Macht und zerstörerisches Potential auf nationaler wie internationaler Ebene miteinander verflochten sind.
Plutonium ist ein radioaktives chemisches Element aus der 7.Reihe des Periodensystems mit der Ordnungszahl 94 und gehört zu den Actiniden. Bereits ab Ordnungszahl 92 (=Uran) kommen die chem.Elemente nicht mehr natürlich auf der Erde vor, sondern müssen synthetisch durch Spaltung von Atomkernen erzeugt werden. Vermutlich gab es früher natürliches Plutonium, aber wegen der (erdgeschichtlich gesehenen) kurzen Lebensdauer durch den radioaktiven Zerfall ist es inzwischen verschwunden. Für uns Menschen ist eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren (wie bei Pu 239) allerdings sehr lange!
Beim Menschen wird das radioaktive Gift vom Knochenmark aufgenommen, strahlt Alphapartikel aus und bewirkt Krebs und Genmutationen, besonders in Knochen, Knochenmark, Niere, Leber und Lunge. Die Wirkung ist langsam und kann über Generationen anhalten.

Charakteristika
Themen von Zerstörung und Vernichtung, ev. generationsübergreifend, Mißbrauch, Traumatisierung, Verlust, Unfälle, Katastrophen, Krieg, schwere Krankheitsverläufe, bei denen übliche Heilmittel nicht helfen

Explosive Gefühlsausbrüche und Selbstzerstörung, autoaggressive und kanceröse Erkrankungen,

Der innerste Wesenskern wird unterdrückt und verschüttet, die Persönlichkeit zerfällt in  verschiedenste Identitäten hat  enormen Druck, die Kontrolle zu behalten, um trotz des Zerfalls und der Zerstörung der Lebensgrundlagen funktionieren zu können, Durchhalten, zwanghafte Berufsausübung, unbeugsamer Wille

Übermäßiges Verantwortungs- und Pflichtgefühl, bereits bei Kindern, zB weil sie versuchen, den Zerfall der Familie aufzuhalten,

Hohe Intuition, Frühreife bei Kindern, Hochbegabung, sehr hohe Ideale, Interesse an Mystik, spirituell

Empfindung von existentieller Bedrohung, Angst vor ökologischen Katastrophen

Drang Dinge zu ordnen, perfektionistisch, zwanghaft

Gefühl von großer Schwere und Druck, bleiernes Schweregefühl, starker Druck >

Frost und Kälteschauer, aber Hitzegefühl im Kopf

Schwere Depression, chron. Erschöpfungssyndrom oder wiederkehrende Erschöpfung, Minderwertigkeitsgefühle, Bedürfnis alleine zu sein

Lähmende Schmerzen im Sakralbereich, Schmerzen wie gebrochen oder verrenkt, muss auf allen Vieren krabbeln

Schneidende Schmerzen im Abdomen, Zusammenkrümmen>

Schwere und Völle der Mammae, Spannungsgefühl

Allergien, spastische Bronchitis, Neurodermitis, Migräne, Alopecia arreata,

Modalitäten
Amel: durch Massage und starken Druck, durch Wärme, durch Sitzen in der Sonne, durch kurzen und langen Schlaf,

Agg: durch Gehen, nachts,

Veratrum album

VERATRUM ALBUM

Weißer Nieswurz, Weißer Germer, Brechwurz (Liliengewächse)

Die 100-150 cm hohe Nieswurz-Staude mit dick behaartem Stängel, die ganz fest durch kräftige Wurzeln in den Boden verankert ist, gehört zur Familie der Liliengewächse und kommt im Hochgebirge vor. Alle Pflanzenteile des mehrjährigen Nieswurz sind sehr giftig durch an Gehalt von Alkaloide. der mit steigender Höhe abnimmt. ZB. in einer Höhe von 700 m enthält eine Pflanze 1,5% Alkaloide, in Höhe von 2.500 m nur noch 0,2%. Tiere rühren die Weiße Nieswurz nie an.

Das Alkaloid Veratrin, die auch in Samen von Sabadilla (Mexikanisches Läusekraut) vorkommt, wird von Menschen als Insektenabwehr benutzt (auch gegen Kopfläuse).

Die Gallier benutzten den Saft der Nieswurz als Pfeilgift.

Alkaloide – aus arabisch “Pflanzenasche“(ca.400 Vertreter) sind natürlich vorkommende stickstoffhaltige Verbindungen. Das sind Produkte pflanzlichen Sekundärstoffwechsels, das heißt, dass sie nur als Selbstschutz verwendet werden(zB. Fressfeinde). Alkaloide sind meist giftig, haben einen bitteren Geschmack und wirken direkt auf den tierischen und menschlichen Organismus. Alkaloide sind zB. Nicotin, Coffein, Codein, Cocain, Morphin, die alle durch Extraktion aus Pflanzen gewonnen werden.

Alle Alkaloide schädigen die sensorischen Nerven, können durch die Haut und Schleimhäute aufgenommen werden, wo sie Entzündung verursachen. Die Haut muss zuerst mit kaltem Wasser, dann mit Seife abgewaschen werden. Durch Mundaufnahme entstehen Vergiftungssymptome, wie Brennen, Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Kältegefühl, Kopfschmerzen, Muskelzuckungen, Wadenkrämpfe, Zittern, Sprächstörung, zum Schluss Tod durch Atemlähmung.

Indikation:

Heftigkeit der Symptome auf allem Ebenen

Infektion

Gastroenteritis

Kreislaufkollaps

Hitzekollaps

Krämpfe

Causa:

Vergiftung: Lebensmittel, Alkohol, Tabak, Opium

Infektion

Schock, Operationsschock

Hitze

Enttäuschung, enttäuschte Liebe

Verlust des gesellschaftlichen Status

Gekränkte Ehre

Körperliche Symptome:

Würgreiz, Erbrechen – trotzdem Hunger

Schwallartige Diarrhoe

Koliken, Bauch ist berührungsempfindlich

Durst auf kaltes Wasser und auf saueres Obst

Kreislaufkollaps, Frost mit kaltem Schweiß und Blaufärbung der Haut

Extreme Schwäche durch Erschöpfung

Psychische Symptome:

Unruhe, Melancholie, Stupor

Wut, Kleider zerreisen

Halluzinationen,

Religiöser und sexueller Wahn

Angst vor bevorstehendem Unglück

Geschwätzigkeit, laszives Reden, Unverschämtheit, Kritiksucht

Lügt, sagt nie die Wahrheit

Identitätskrise, Hochmut

Bedürfnis im Mittelpunkt zu stehen

Verschwenderisch mit Geld

Modalitäten:

Besser: essen von unreifen sauren Früchte, Eis, Speiseeis, kaltes Wasser (was bald erbrochen wird), gehen, Wärme

Schlechter: nachts, nasses Wetter, kaltes Wetter, Vernachlässigung,

Leitsymptome:

Kälte des ganzen Körpers mit kaltem Schweiß

Kollapsneigung, starker Kräfteverfall

Ausscheidungen vermehrt: Erbrechen, Diarrhoe, Schweiß, Speichel

Durst auf kalte Getränke

Ruhelosigkeit

Zerreisen Kleider

Sexuelle und religiöse Manie

Geschwätzigkeit, Besserwisserei

Hochmütigkeit, Einbildung “hochgestellte Person“

 

Berberis vulgaris