Homöopathie für benachteiligte Menschen
Liebe Patienten, Freunde, Kollegen, mit diesem Newsletter wollen wir zuerst der Organisation „Homöopathie in Aktion“ (HiA) zu ihrem 25jährigen Jubiläum gratulieren. Was für ein tolles Projekt! Für die nächsten 25 Jahre wünschen wir viel Erfolg, viele teilnehmende Therapeuten, viele zufriedene Patienten und weiter viel Spaß an der Arbeit.
Die homöopathischen Mittel haben wir nach Kriterien ausgesucht, die zu benachteiligten Menschen passen, dem Gefühl aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein und dem Wunsch sich zu verbinden (Hura und Hydrogenium), dem Wunsch nach Freiheit (Falco peregrinus), dem Gefühl einsames Opfer zu sein (Natrium causticum) und der Hoffnung, die Welt verbessern zu können (Aurum sulfuricum).
Zu guter Letzt legen wir euch die Banerji-Protokolle ans Herz, die durch Standardisierung von Behandlungen zwar nicht den homöopathischen Gesetzen entsprechen, aber doch erstaunliche Heilungen schwerer Erkrankungen vorweisen können. Homöopathie in Aktion (HiA) feiert 25. GeburtstagAls Regina Mössner, Heilpraktikerin, Homöopathin und Dozentin, im Januar 1996 die furchtbaren Berichte über die Balkankriege mit unzähligen elternlosen, körperlich und psychisch verwundeten Kindern sah, fragte sie sich: „Wo sind die Homöopathen? Wir haben doch die wunderbarsten Mittel für Beschwerden durch Schreck und Schock, für Verletzungen, für den Kummer durch Verlust von geliebten Personen, für psychische und psychosomatische Folgen von Angst, Kummer, Demütigung und Schicksalsschlägen und vieles mehr - warum setzen wir sie hier nicht ein?" Die Idee für die humanitäre Initiative „Homöopathie in Aktion" war geboren und von da an entwickelte sich alles stetig. Sieben Münchener KollegInnen begannen ihr Wissen und ihre Mittel für Kriegsopfer zur Verfügung stellten. Da sie alle DozentInnen und teils auch Gründungsmitglieder des Homöopathie Forums e. V., Gauting bei München waren, stellte sich HiA unter das Dach dieses ersten großen Homöopathie-Vereins Deutschlands für homöopathische HeilpraktikerInnen. Somit war auch die rechtliche Seite abgesichert.
Ein weiterer großer Meilenstein war 2015 die Gründung des erweiterten Flüchtlingsprojekts "Homöopathie für Flüchtlinge in Deutschland" gemeinsam mit den Homöopathen ohne Grenzen (HOG). „Aus unseren Anfängen im Münchner Raum ist eine deutschlandweite Initiative mit mehr als 200 homöopathisch arbeitenden HeilpraktikerInnen und ÄrztInnen geworden, die mit Empathie und dieser solidarischen Lebenseinstellung ihre Arbeit auch denen zur Verfügung stellen, die es sich sonst nicht leisten könnten. Durch sie und die vielen SpenderInnen konnte unser Ziel „Homöopathie für alle“ realisiert und bis heute am Leben gehalten werden“, sagt Regina Mössner, die nun seit 25 Jahren HiA leitet und es war nicht immer leicht: „Mal war es mühsam, Spenden zu akquirieren, mal geriet ich mit Praxis, Unterricht und Familie in Zeitnot“, räumt sie ein. Aber es ist auch ein sehr gutes Gefühl zurückzublicken und sich zu vergegenwärtigen, wie viele Tausende an Patientinnen und Patienten in diesen 25 Jahren behandelt werden konnten. Wie viele von ihnen in ein gutes Leben und zum Teil sogar in ein Arbeitsleben zurückfinden konnten. Ihre oft große Dankbarkeit darüber hat Regina Mössner und allen KollegInnen von HiA immer wieder die Energie gegeben weiterzumachen. Was sich Regina Mössner für die Zukunft wünschen würde, sind neue engagierte KollegInnen für Homöopathie in Aktion und, dass die Menschen, die homöopathische Hilfe brauchen, auch zu HiA finden. Der Homöopathische Bereitschaftsdienst startete im September 2008 seine Zusammenarbeit mit HiA und gratuliert Homöopathie in Aktion herzlich zum 25. Geburtstag. Wir wünschen der Initiative und ihrer engagierten Gründerin von Herzen alles Gute!
Die Banerji-Protokolle
Die Familie Die Familie Banerji ist eine indische Apotheker- und Mediziner-Dynastie, die seit 1863 Homöopathie praktiziert. In ihren Praxen werden im Schnitt 1000 bis 1200 Patienten täglich behandelt. Um dieser riesigen Zahl von Patienten gerecht zu werden, ist es fast unausweichlich, ein standardisiertes Behandlungsschema anzuwenden. 1993 gründeten sie die PBHRF, die Prasanta Banerji Homeopathic Research Foundation mit dem Ziel, die Homöopathie als eine wesentlich wichtige wissenschaftliche und effektive Medizin zu etablieren. Mit riesigen Datenbanken, diversen Studien erforschen sie Trends, Heilungen, Effekte und Verlauf von verschiedenen Krankheiten. Erwähnenswert ist, dass die Banerjis schon immer an die Armen kostenlos Medizin verteilten und Pratip Banerji (der inzwischen leider verstorben ist) gründete eine „charitable clinic“ in Kalkutta, wo Patienten umsonst behandelt werden.
Die Früchte und Erfahrungen und eine Menge an Fallzahlen werden in den Banerji Protokollen immer wieder ausgewertet nach erfolgreichen Heilungen und welches Mittel in welcher Potenz bei welcher Krankheit am effektivsten hilft. Das komplexe System der individuellen Homöopathie, wie wir es wohl alle anwenden, wurde standardisiert und vereinfacht, bei gleicher Erkrankung gibt es das gleiche Mittel in festgelegter Potenz. Die Behandlung setzt sich aus mindestens drei Elementen (in den Protokollen Linien genannt) zusammen, 1. einem Wirkstoff auf der Ebene der Beschwerden, also den speziellen Symptomen, 2. einem krankheitsspezifischen Mittel, einem „basic set of medicine“ für jede Krebsart oder Erkrankung (Diagnose) und 3. einer übergeordneten oder palliativen Medizin, alle ausgesucht nach Erfahrungswerten. Beispiele dazu weiter unten. Das heißt also, die Patienten bekommen mindestens zwei, wenn nicht drei oder mehr Mittel, oft auch zusammengemischt. Dazu typische Schemata aus den Protokollen:
Bekannt wurden die Banerjis vor allem durch die erfolgreiche Behandlung von Hirntumoren mit Ruta C 6 und Calcium phosphoricum D 3 . In-vitro Studien haben ergeben, dass v.a. Ruta C 6 bei Hirntumorzellen einen Zelltod induziert.
Beispiele: Wir als Notdienst weisen darauf hin, dass es in keinster Weise ratsam ist, diese Protokolle ohne Begleitung eines homöopathischen Therapeuten nachzumachen! Wir weisen auch darauf hin, dass dies nur eine Beschreibung einer der vielen kursierenden Methoden in der Homöopathie ist und somit keine Behandlungsempfehlung, wenngleich wir beeindruckt sind von den Erfolgen.
Hypertonie:
Arthrose
Arrhytmien
Quelle: https://www.pbhrfindia.org/
Arzneimittelbilder
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