Hinweis: Wenn einer eine Reise tut, Wer auf Urlaubsreise geht, der wird sich mit den nötigsten homöopathischen Mitteln gegen Kopfschmerzen, Sonnenbrand und Durchfall versorgen. Das reicht auch meistens aus, wenn man nur in einem Hotel relaxen will. Begibt man sich aber einmal auf einen Streifzug um die Welt, sollte man noch andere Mittel zur Hand haben. Eine außergewöhnliche Reise verlangt nach außergewöhnlichen homöopathischen Mitteln. Ich beginne meine Reise in Mumbay, Indien. Wer schon mal dort war, weiß um die Schönheit dieses Landes. Man weiß aber auch, dass man mit ein paar Kilos zu viel ankommt und mit ein paar zu wenig wieder abreist. Grund ist eine Durchfallerkrankung. Nachdem sich meine Weiterreise um ein paar Tage verzögert hat, steuere ich einigermaßen erholt Richtung Osten, nach Westbengalen. Indien sehen bedeutet Tiger sehen. Auch wenn ich, wie viele Besucher keinen zu Gesicht bekomme, gibt es Unterholz-Bewohner, die ich leider zu spät bemerke, dann aber schmerzlich zu spüren bekomme: Schlangen. Ich komme jedoch wohlbehalten und ungebissen von meinem „Tiger Watching“ zurück und bin jetzt reif für die Insel. Und welches Eiland könnte nach dem wuseligen Indien schöner sein, als die in Thailand? Auf Ko Phi Phi angekommen sehen wir die erste Strandbar, die Softdrinks, Singha Beer und Pad Tai verkauft. Es ist heiß und wir bestellen uns zur Abkühlung eine Cola mit Eiswürfeln. Schon nach ein paar Stunden fängt unser Bauch an zu rumoren. Siedend heiß fällt mir ein, dass die meisten Infektionskeime durch Nahrung bzw. Getränke aufgenommen werden. Würde man ausschließlich sauberes Essen und saubere Getränke konsumieren, so sinkt die Gefahr einer Durchfallerkrankung durch Infektionserreger praktisch auf Null. Die Eiswürfel in der Cola waren also keine so gute Idee. Bei blutigen Durchfällen durch verunreinigtes Wasser ist Alstonia Scholaris ein gutes Mittel, denke ich. Aber so weit kommt es Gott sei Dank nicht und ich plage mich nur einen Tag mit leichten Magenschmerzen herum. Nach ein paar unbeschwerten Tagen im Hippie-Paradies fahre ich mit einem Tucktuck in den Khao Sok Nationalpark. In diesem größten Dschungelgebiet des Südens blüht auch die größte Blume der Welt, die Rafflesia. Aufgrund meiner freudigen Erwartung diese vielleicht, vergesse ich jeglichen Mückenschutz, was sich in der anbrechenden Abenddämmerung rächt. Der Ayers Rock heißt in der Sprache der Aborigines „Uluru“, was so viel bedeutet wie "Schatten spendender Platz". Das mag so sein, wenn man an seinem Fuße steht. Besteigt man ihn jedoch ohne Sonnenschutz ist es gut, das homöopathische Mittel Sol britannicum zur Hand zu haben. Denn bei Kopfschmerzen und Kreislaufstörungen durch Sonne, Sonnenstich, schmerzhaften und lichtempfindlichen Augen und bei Sonnenallergie ist es ein gut bewährtes Mittel. Nach all den Aufregungen habe ich mir ein bisschen Aloha-Feeling verdient und besteige den Flieger Richtung Hawaii. Ich schwinge mich auf mein Surfbrett und versuche einigermaßen grazil auf der Welle zu gleiten. Gelingt das nicht, könnte ich die unangenehme Bekanntschaft des „Portuguese man-of-war“ machen. So nennt man die kleinen Quallen, welche besonders nach Stürmen oder an Vollmond Hawaiis Küsten belagern. Der "Portuguese Man-Of-War" ist eine der gefährlichsten und schmerzhaftesten Begegnungen, die man im Wasser haben kann. Die Tentakeln verursachen einzelne, deutlich erkennbare Vernesselungen, die dem Schlag mit einer Peitsche ähneln. Als lokale Effekte sind die typischen Nesseleinwirkungen zu erkennen. Die Hautirritationen haben einen Durchmesser von 1-2 mm und sind sehr schmerzhaft. Ich denke an das homöopathische Mittel Medusa, welches ich in meiner Notfallapotheke habe und setze meine Surfversuche etwas gelassener fort. Der Abschluss unserer Reise ist New York. Leider habe ich vergessen, dass dort der Frühling angebrochen ist und meinen Heuschnupfen habe ich auch erfolgreich verdrängt. Meine tränenden Augen brennen, sind gerötet und geschwollen. Ich bekomme durch die Nase kaum Luft und werde von Niesanfällen durchgeschüttelt. Ich weiß, dass man das homöopathische Mittel Galphimia glauca auch präventiv nehmen kann, um seine allergische Neigung zu reduzieren. Da ich das verpasst habe, nehme ich akut ein paar Kügelchen und halte damit meinen Heuschnupfen einigermaßen im Zaum, während ich die Wolkenkratzer New Yorks bestaune.
Ramakrishna Auch wenn die strenge klassische Tradition mit der gezielten Suche nach dem Simillimum immer noch die Leitlinie in der klassischen Homöopathie ist, so haben sich doch im Laufe der Jahre viele unterschiedliche Methoden entwickelt, wie man an die Behandlung von Krankheiten herangeht. Wir wollen in unseren Newslettern in kurzer Form einige dieser neuen Behandlungsansätze darstellen – und beginnen dieses Mal mit der Methode Ramakrishnans, der einer der weltweit bekanntesten homöopathischen Krebstherapeuten ist. Er praktiziert seit 30 Jahren in Indien und weltweit, hat über 10000 Krebspatienten behandelt, und hat eine ganz eigene Methode entwickelt, um diese Krankheit zu heilen. Da es sich bei Krebs um eine sogenannte „einseitige“ Krankheit (n.Hahnemann, § 173 Org) handelt, bei der es nicht mehr viele individuelle Merkmale gibt – arbeitet er schwerpunktmäßig mit Mitteln, die einen Bezug zu der jeweiligen Tumorart haben. Von diesen Mitteln gibt es Listen. Die Mittel werden mit einer spezifischen Weiterpotenzierungsmethode verabreicht, der sogenannten Plussing-Methode. Dabei werden 3 Globuli in elf Teelöffel Wasser aufgelöst. Der Patient nimmt alle 15 min 1 Tl (also insgesamt ca 2 ½ Stunden) und rührt zwischendurch das Wasser um. Der letzte Teelöffel wird für den nächsten Tag aufbewahrt und dann wieder mit zehn Tl Wasser verdünnt. Es folgen 10 Einnahmen im ¼ Stunden Takt, und wieder wird der letzte Teelöffel für den nächsten Tag aufbewahrt. Nach 7 Tagen erfolgt dann der Wechsel auf das 2. Mittel, das in der gleichen Weise 1 Woche lang eingenommen wird. Dann kommt wieder das 1. Mittel, usw..Da diese Methode sehr umständlich ist, wurde sie in den letzten Jahren etwas anwenderfreundlicher gestaltet, aber das Prinzip blieb das gleiche. Das soll nur ein kurzer Überblick sein, wer sich mit der Methode näher beschäftigen
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