Ignatia amara
Ignatia amara (Ignatiusbohne, Ignazbohne)
Ignatia amara (Ignatiusbohne, Ignazbohne)
Hypericum (Johanniskraut)
Das Johanniskraut ist ein Mittel bei Verletzungen, insbesondere für Verletzungen der Nerven und des Rückenmarks. Das Erkennungszeichen von Hypericum sind die stechenden und schießenden Schmerzen. Das Arnica der Nerven.
Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber)
Gelsemium ist eine gelb blühende Pflanze, die im Süden heimisch und sehr giftig ist. Besonders wirksam ist die Rinde der Wurzeln. Diese Pflanze enthält das Alkaloid Gelsemin, das eine narkotische Wirkung hat und teilweise an Stelle von Opium verwendet wurde. Bei Vergiftungen mit dieser Pflanze sind Lähmungen die hervorstechenden Symptome. Hauptangriffspunkt des Arzneimittels ist das Nervensystem. Es erzeugt in erster Linie eine Schwäche und Zittern, welche sich körperlich, geistig und seelisch bemerkbar macht, wie zb. bei Lampenfieber. Die Lähmungen können verschiedene Muskeln betreffen, sind aber besonders häufig bei den Augenlidern zu beobachten. Akute Erkrankungen wie z.B. eine Grippe, gehen oft einher mit einer Schwere der Augenlider, starker Schwäche, Zittern, Frostschauer und Kopfschmerzen.
Verschlechterung: Gemütsbewegungen, Furcht bes. vor Prüfungen, Frühlingswetter, Rauchen von Tabak
Besserung: Reichliches Urinieren, Nach-vorn-Beugen
Ferrum phosphoricum (Eisen-phosphat, FePo4, Phosphorsaures Eisen)
Eisen ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Fe (lat: ferrum) und der Ordnungszahl 26. Es zählt zu den Metallen, ist (mit Nickel zusammen) Hauptbestandteil des Erdkerns und erzeugt das Erdmagnetfeld. Es ist ein essentielles Spurenelement für fast alle Lebewesen. Auch Eisen- phosphat, ein Salz aus der Verbindung des Kations Eisen und des Anions Phosphor, ist für alle Zellen im Körper wichtig, vor allem für die roten Blutkörperchen.
Weiterlesen
Dulcamara (Solanum dulcamara, Bittersüß)
Botanik
Dulcamara ist ein mehrjähriger Halbstrauch aus der Familie der
Nachtschattengewächse (Solanaceaen), die Pflanze besitzt kletternde Stängel, die bis zu 2 m lang werden können, meist kriechen sie als chaotisches Gewirr am Boden entlang. Die Blüten sind violett und die Frucht ist eine bittersüß schmeckende scharlachrote Beere, wie eine kleine Tomate. Medizinisch verwendet werden die im Frühjahr oder im Herbst gesammelten Stängel, Das giftige Alkaloid Solanin ist in Stängel, Blüten, Blättern und vor allem in der Beere enthalten; 5 bis 10 Beeren können schon tödlich sein.
Dulcamara greift die Schleimhäute an und wirkt besonders auf Rücken- und Lendenmuskulatur, Haut, Drüsen und auch auf die Verdauungsorgane. Alle Beschwerden, jedoch insbesondere rheumatische Beschwerden werden durch feuchte Kälte versursacht.
Es besteht eine Erkältungsneigung, wenn man verschwitzt ist und sich dann verkühlt, nasse Kälte kann zu allen möglichen Erkrankungen führen. Bei Koliken, auch meist durch Kälte verursacht, besteht ein schneidender Schmerz um den Nabel.
Oft haben die Patienten Abneigung gegen Essen, aber brennenden Durst auf kalte Getränke.
Unterdrückung von Hautausschlägen oder Unterdrückung von Absonderungen ist für die Dulcamara-Patienten besonders schlimm.
Weitere Charakteristikas sind Warzen, Herpes im Gesicht und Tinea capitis.
Dulcamara-Patienten können sehr zänkisch, streitsüchtig und sehr ungeduldig sein, Kinder sind oft grob, reizbar und auch ungeduldig. Sie sind in Eile und können arrogant und reserviert erscheinen, sie neigen dazu, ihre nächsten Angehörigen, jedoch auch andere Menschen zu dominieren (Vithoulkas).
Verbesserung: Umhergehen, äußere Wärme
Verschlimmerung: nachts, Kälte im Allgegmeinen, feuchtes, regnerisches Wetter, Zugluft, Wetterwechsel, besonders, wenn auf warme Tage kalte Abende folgen und im Herbst, Unterdrückung von Absonderungen
Grindkopf, Allergien, besonders Katzenhaarallergie und Heuschnupfen gegen Ende des Sommers, Asthma, Bronchitis, Diarrhö, Sinusitis, verstopfte Nase, Hypertonie, Kopfschmerzen, Kreuzschmerzen, Rheumatismus, Ekzeme, Tinea, Warzen, Herpes, Zystitis.
Drosera rotundifolia (Rundblättriger Sonnentau)
Der Sonnentau hat sein Hauptwirkungsspektrum im Bereich der Atmungsorgane (Kehlkopf, Bronchien und Lungen). Durch eine Reizung des Atemtraktes kommt es zu Anfällen von einem heftigen, trockenen, spastischen Reizhusten, die schnell aufeinanderfolgen. Es ist daher eines der wichtigsten Mittel bei Keuchhusten, Pseudokrupp (falscher Krupp) oder bei Asthma. Die Hustenanfälle können einhergehen mit Atemnot, Erbrechen oder Nasenbluten.
Eupatorium perfoliatum (Durchwachsener Wasserdost, Wasserhanf)
Wasserhanf, hat eine ausgeprägte Wirkung bei Erkrankungen und Beschwerden, die durch einen grippalen Infekt hervorgerufen werden. Es verursacht enorme Schmerzen in den Knochen und den Muskeln, mit einem Zerschlagenheitsgefühl am ganzen Körper. Es kommt auch zur Anwendung bei wiederholten Fieberzuständen und Malaria.
Extreme Schmerzen in den Knochen, als ob die Knochen gebrochen wären
Das Arzneimittel Coccus cacti wird aus der Schildlaus Dactylopius coccus, welche auf Opuntienarten Südamerikas heimisch ist, gewonnen.
Dieses Arzneimittel hat einen starken Bezug zu den Schleimhäuten des Respirationstraktes und des Urogenitaltraktes.
Es kommt vornehmlich zur Anwendung bei spastischem Husten der durch Reizung im Rachen ausgelöst wird und häufig mit Würgen, Erbrechen oder typischerweise mit dem Auswurf von zähem fadenförmigem oder kugelförmigen Auswurf einhergeht. Diese Art von Husten tritt häufig bei Keuchhusten (Pertussis) auf. Der Keuchhustenanfall ist typischerweise begleitet von einer rotlila Verfärbung des Gesichtes und innerer Hitze. Die Anfälle treten periodisch auf, steigern sich langsam und nehmen in Ihrer Intensität auch langsam wieder ab. Nach einem Hustenanfall hat der Patient meist 3-4 Stunden eine Ruhepause bis sich wieder soviel Schleim gebildet hat der durch Reizung den nächsten Anfall auslöst. Der Husten tritt vornehmlich in der kalten Jahreszeit auf.
Er verschlimmert sich durch: Aufenthalt in warmen Räumen
Warme Getränke
Um 6:00 oder 23:00 Uhr
Er wird gebessert durch: kalte Getränke
Die Symptome die bei einer Erkrankung des Urogenitaltraktes auftreten und auf dieses Mittel ansprechen sind:
Lanzierende Schmerzen von der Niere zur Blase, entlang der Harnleiter,
Brennende Schmerzen wie Pfeffer während des Urinierens
Konstanter Harndrang
Harnverhaltung
Dunkel verfärbter Urin
Nierenentzündung mit dumpfen Schmerzen in der Nierengegend
Cocculus (Kockelskörner)
Anamirta cocculus ist ein Schlingstrauch mit herzförmigen hellgrünen Blättern und rispigem Blütenstand,der giftige Früchte, die Kockelskörner, trägt. Schon ab dem 16.Jahrhundert wurden die Körner als Droge verwendet, gegen die Seekrankheit und Schwindel, gegen Läuse und zur Entkrampfung, aber in England auch als Zusatz zum Bier wegen des bitteren Geschmackes ( wobei sie oft Vergiftungen mit Konvulsionen in den Extremitäten hervorriefen).
Cocc. ist ein Arzneimittel, das hauptsächlich das Zentralnervensystem angreift. Oft liegt Schwindel in irgendeiner Form vor, aber auch bei voranschreitenden neurologischen Erkrankungen kann es indiziert sein. Das schwache Nervensystem wird durch Schlafmangel und Sorgen um die Gesundheit einer geliebten Person so belastet, daß der Mensch zusammenbricht und an Kopfschmerzen, Schwindel und Schwäche leidet.
sensibel, mitfühlend, ängstlich und nervös
„Bücherwürmer“, empfindsame und romantische Mädchen
kann Widerspruch nicht ertragen, leicht beleidigt
reizbare Schwäche durch Schlafmangel, durch geistige Erregung und Nachtwachen
große Angst um die Gesundheit und die Gesundheit der Familie
Schwindel, schlechter durch Bewegung der Augen, schlechter beim Betrachten von Gegenständen, die sich bewegen
Reisekrankheit, Übelkeit und Erbrechen beim Fahren im Auto, Boot oder Zug
Übelkeit, beim Gedanken an Nahrung oder Riechen von Nahrung
Kopfschmerzen, Schwäche der Nackenmuskulatur mit Schwere, zu schwach, den Kopf hochzuhalten, zu stehen oder zu sprechen, vor allem während der Mens
Empfindung von Hohlheit oder Leere in Kopf, Brust, Bauch
Taubheitsgefühle in Händen und Füßen, Lähmungen, zuerst in den unteren Extremitäten, Tremor der Hände
Verlangen nach Bier oder Senf
AGG durch passive Fortbewegung im Auto, Schiff, Eisenbahn, Flugzeug, Nachtwachen, beim Aufrichten aus der horizontalen Lage
AMEL Sitzen und ruhiges Liegen