Symphytum

Herkunft: Symphytum officinale, Beinwell oder Wallwurz. Schon bei Hildegard und Paracelsus zur Heilung von Knochenschäden bekannt
(wallen = heilen). Verwendet wird die frische, vor der Blüte gesammelte Wurzel.

Leitsymptome:

In erster Linie bei Notfallsituationen.

Beschleunigung der Heilung bei Knochenbrüchen, Anregung der Kallusbildung,

Schmerzen an der Knochenhaut, nachdem die Wunden geheilt sind.

Stumpfe Verletzungen am Auge, starke Schmerzen im Augapfel, z.B. ins Gesicht geworfener Schneeball.

Paradontose

„Sie ist für Knochen, Periost und derbe Nerven- und Fasergewebe, was Arnica für Weichteile ist.“ (Allen)

 

Colocynthis

Herkunft:

Die Koloquinte wächst in Nordaftrika. Verwendet werden die geschälten und entkernten Früchte, die ein apfelähnliches Aussehen haben.

Leitsymptome:

In erster Linie ein Akutmittel.

Angestaute Emotionen, vor allem Ärger und Verdruss,  führen zu körperlichen Beschwerden, v.a. zu Krämpfen.

Kolikartige Leibschmerzen, besser durch Zusammenkrümmen, Druck, Wärme, nach Stuhlgang und Abgang von Blähungen.

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Homöopathie und Katastrophen

Homöopathie und Katastrophen

Immer wieder lösen Bewegungen und Verschiebungen der Erdkruste verheerende Schäden für uns Menschen aus. In Haiti sind durch das Erdbeben der Stärke 7 innerhalb von 35 sec.unzählige Häuser in Schutt und Asche zerfallen und haben Tausende von Menschen unter sich begraben.

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Schweinegrippe

Aktuelles zur Schweinegrippe

die Medien überschlagen sich mit Berichten, Horrorszenarien werden entworfen,
in der Tagesschau nimmt ein (!) Todesfall viel Raum ein, es herrscht Angst und
Unsicherheit. Auch die Grippeimpfung bekommt ihre Schlagzeilen, ein anaphylaktischer Schock nach der Impfung und einige schwere Erkrankungen in Schweden. Allerdings kann man jetzt nicht die Grippetoten mit den Impftoten gegeneinander aufrechnen, da es kaum verlässliche Zahlen gibt. Man schätzt, daß die Zahl der Schweinegrippenkranken um das zehnfache höher ist als die offizielle Zahl und da die Impfung eben erst begonnen hat, kann man dazu überhaupt nichts sagen. Gerd Antes vom Cochrane Institut und Mitglied der ständigen Impfkommission:
„Es gibt derzeit keinen Grund zu übertriebenen Aufregung…..Die Medienpandemie
einzudämmen verdient mehr Beachtung“ (SZ vom 7./8. November)

Einen Bericht, den uns unser homöopathischer Kollege Josef-Karl Graspeuntner
geschickt hat, finden wir sehr interessant und wert, hier abgedruckt zu werden:

„Die beiden Impfstoffe gegen die sogenannte Schweinegrippe
Pandemrix(r) und Focetria(r) enthalten als Adjuvans (Impfverstärker)
Squalen. Beim Menschen ist Squalen bei den US-Soldaten des ersten
Golfkrieges als Impfverstärker eingesetzt worden. 23 – 27 % (…), auch
solche, die zuhause blieben, bekamen die Golfkriegskrankheit mit chronischer
Müdigkeit, Fibromyalgie (Muskelrheuma), neben Gedächtnis- und Konzentra-
tionsproblemen, persistierenden Kopfschmerzen, Erschöpfung und ausge-
dehnten Schmerzen (…). Die Krankheit kann auch chronische Verdauungs-
probleme und Hautausschlag einschließen. Die Erkrankung hat sich seit 1991,
also seit 18 Jahren nicht gebessert.
Bei 95 % der Geimpften mit Golfkriegsyndrom wurden Squalen-Antikörper
gefunden, bei den Geimpften, aber nicht erkrankten bei 0 %. Erst nach
10 Jahren wurden die Schäden vom US-Verteidigungsministerium anerkannt (….)“
(Juliane Sacher, Fachärztin für Allgemeinmedizin in Frankfurt)

Unten aufgeführt finden sie links zur Schweinegrippe, deren Inhalt jedoch
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wiedergeben:

www.h1n1.ch/tag/h1n1
www.wodarg.de/show
www.narayana-verlag.de/Die-homoeopathische-behandlung-der-grippe/perko-sandra
www.arznei-telegramm.de/blitz-pdf
www.psychophysik.com/h-blog

www.schweinegrippe-h1n1.seuchen-info.de/service/zahlen-infizierte.html
www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/schweinegrippe
www.welt.de/news/Wer-jetzt-Grippe-hat-ist-an-Schweinegrippe-erkrankt.
www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe
www.schweinegrippe-beratung.de
http://influenza.rki.de
www.stern.de/h1n1
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Schweinegrippe

Artikel aus der mexikanischen Tageszeitung „La Jornada“ :


Pandemie der Profitg(e)ier

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung  im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere,  mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor.

Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose „Vogelgrippe“ ausbrach, ü̈berfluteten uns
die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und  beä̈ngstigende Alarmsignale ausgegeben.

Eine Epidemie, die gefährlichste von allen! Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.
Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit „nur“ 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr.

Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen.

Eine halbe Million gegen 25 .

Einen Moment mal.

Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?
Etwa weil es hinter diesen Hü̈hnern einen „Hahn“ gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft.
Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung
14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft.
Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespielt.
Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen.

Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe. Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon. Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo .
Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine?

Und ich frage mich, wenn es hinter den Hühnern  einen großen Hahn gab,
gibt es hinter den Schweinen  ein „großes Schwein“?

Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu:

„Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid, darum, werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten.“

Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?

OK, wir haben es gesehen.

50 US$ das Päckchen.
50 US$ für dieses Schächtelchen Tabletten?
Verstehen Sie doch, die Wunder werden teuer bezahlt.

Das was ich verstehe ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen.
Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hä̈lt das Patent für Tamiflu.
Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges.

Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich ü̈ber die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.
Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser „Gesundheitssö̈ldner“.

Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten. Aber wenn die Schweinegrippe eine so schreckliche Pandemie ist,
wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation so besorgt ist, um diese Krankheit,  warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen?

Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren,
wäre die beste Lösung.

Übermitteln Sie diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität dieser „Pandemie“ erkennen.

 

Glonoinum

GLONOINUM

Nitroglyzerin, Sprengstoff (Trisalpetersäureglyzerinester)

Nitroglyzerin ist bei Standardbedingungen eine farblose, geruchslose, im Wasser schlecht lösliche und in extrem kurzer Zeit sich zu Gas umwandelnde Flüssigkeit. Es hat einen süßlichen Geschmack und schon die Einnahme einer geringen Menge davon führt zu Kopfschmerzen. Nitroglyzerin explodiert bei einem Fallhammerschlagversuch

(Messart für Schlagempfindlichkeit) mit einem 2kg Fallhammer aus 10-12 cm Höhe.

Alfred Nobel hat Glyzerinnitrat in Kieselgur eingelagert und so entstand Dynamit.

Auf Grund seiner gefäßerweiternder Wirkung wird Glyzeroltrinitrat in der Medizin

bei Angina pectoris, Linksherzinsuffizienz, kardial bedingten Lungenödem, Harnleiterspasmus, Gallenkolik und Analfissur angewandt.

Herzinfarkte sind „nitroresistent“, weil die vasodilatative Wirkung in diesem Fall

keinen therapeutischen Effekt hat.

Es ist zu beachten! In Verbindung mit Viagra kann es zu lebensgefährlichen Komplikationen führe (während 72 Std.).

Indikation:

Plötzliche und gewaltig auftretende Beschwerden

Migräne, kongestive rasende Kopfschmerzen

Epilepsie

Plötzliche Unregelmäßigkeiten des Kreislaufes

Seekrankheit

Sonnenstich

Bulimie

Causa:

Sonnenstich, Überhitzung

Anstrengung

Seelischer Schock

Unterdrückte Mensis

Körperliche Symptome:

Pochender Kopfschmerz synchron mit dem Pulsschlag

Pochen im ganzen Körper

Hitze im Kopf, der Kopf fühlt sich groß an, “als ob der Schädel zu klein wäre“

Gesichtsneuralgien

Herzklopfen, Herzbeschwerden

Schwindel

Erschöpfung

Psychische Symptome:

Verwirrung, kann Orte nicht wieder erkennen, verirrt sich

Extreme Reizbarkeit

Abneigung gegen den Ehemann

Fehlempfindungen in Bezug auf die Zeit und Entfernung

Modalitäten:

Schlechter durch Widerspruch, Hitze, Sonne, offenes Feuer, Bewegung, Haarschneiden

Pfirsiche, zwischen 6-12 Uhr.

Besser: entblößen des Kopfes, frische Luft, kalte Anwendungen, kalte Getränke,

Kopf erhöhen, Druck,

 

Podophyllum

PODOPHYLLUM PELTATUM

Fußblatt, Maiapfel, Wilde Limone (Berberitzengewächs)

Das krautige Fußblatt mit seinen schildförmigen Blättern kann bis zu 2 m hoch wachsen und ist im östlichen Nordamerika beheimatet. Als Überdauerungsorgan bildet es Rhizome

(„Eingewurzeltes“ wie zB. Ingwer). Im August und September ist die Wilde Limone reif. Diese Frucht des Fußblattes ist eine pflaumengroße, zitronengelbe, genießbare Beere mit süßsauerem Geschmack und leicht abführender Wirkung . Sonst sind alle vegetativen Pflanzenteile – Stängel, Blätter, Wurzel und Rhizome – giftig. Die stärkste Giftigkeit wird erst nach 2 Jahren Trocknung der Wurzeln erreicht.

Der wichtigsten Wirkstoffe, wie Lignane, Podophyllotoxin, Podohyllin, Flavonoide und Pflanzengummi sind in dem Wurzelstock und in der Wurzel enthalten.

Podophyllin (Fußblattharz) ist der wichtigste Wirkstoff der Pflanze. Es besteht aus Podophylltoxin, das ein Arzneistoff der Gruppe Lignane (phytoöstrogene Stoffe) ist. Das Etoposid ist eine Glycoid des Podophylltoxins.

Die Wirkung von Podophyllin ist zytostatisch (hemmt die Zellwachstum und die Zellteilung), antimykotisch (Schutz gegen Pilzbefall) und virusstatisch (hemmt die Vermehrung von Viren).

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe (Farbstoffe), die eine Funktion für die pflanzliche Abwehr von Pathogenen ausüben.

Pflanzengummi wird als Verdickungsmittel verwendet. Das erhöht die Viskosität einer Lösung.

Schon bei den Indianern wurde die Maiapfelwurzel neben Schierling (Conium maculatum) als Abführmittel, wie auch als Mittel für den Freitod verwendet.

Die Pflanze verursacht Reizungen auf der Haut und nach Einnahme in großen Dosen

blutige Magen – Darm – Entzündung, Krämpfe, Geschwüre, Nierenentzündung, Koordinationsstörung und Koma. Der Tod kann durch Atemlähmung entstehen.

In der Medizin wird es als wirksames Mittel für Entfernung von Feigwarzen durch der Kommission E anerkannt (Wissenschaftliches Sachverständigungskommission für pflanzliche Arzneimittel).

Die wichtigste Bedeutung hat Etoposid als Rohstoff für die Chemotherapie für Krebspatienten.

Als Abführmittel ist es geschätzt wegen seines anhaltenden und gebesserten Darmzustandes.

ACHTUNG! Eine gefährliche Wirkverstärkung kann durch Alkoholkonsum erreicht werden.

Indikation:

Gastroenteritis

Cholera

Lebererkrankung, chronische Hepatitis

Zahnung

Uterusprolaps nach dem Geburt

Funktionsstörung der Galle

Migräne

Causa:

Infektion

Essen saueren Früchten

Sich überheben

Überanstrengung

Hitze

Körperliche Symptome:

Fieberfrost mit viel Schweiß

Kopfschmerzen, abwechselnd mit Diarrhoe

Große feuchte, brennende Zunge, ekelhafter Geschmack

Erbrechen von schaumigem Schleim

Aufgetriebener Bauch

Kollern im Darm, Meteorismus

Diarrhoe während der Zahnung

Schwallartige, reichliche, wässrige Stühle, abwechselnd mit Opstipation

Uterusschmerzen

Schmerz an der rechten Leistenregion, die in die Oberschenkel innenseite schießen

Psychische Symptome:

Im Fieber bei Bewusstsein, kann aber nicht sprechen

Geschwätzigkeit und Delirium

Niedergeschlagenheit

Ermüdung des Verstandes

Zähneknirschen

Modalitäten:

Schlechter: nach Essen von saueren Früchten, in der Früh, bei heißem Wetter, Zahnung

Besser: Reiben des betroffenen Körperteils, nach Stuhlentleerung, im Bett warm eingehüllt auf dem Bauch liegen.

 

Veratrum album

VERATRUM ALBUM

Weißer Nieswurz, Weißer Germer, Brechwurz (Liliengewächse)

Die 100-150 cm hohe Nieswurz-Staude mit dick behaartem Stängel, die ganz fest durch kräftige Wurzeln in den Boden verankert ist, gehört zur Familie der Liliengewächse und kommt im Hochgebirge vor. Alle Pflanzenteile des mehrjährigen Nieswurz sind sehr giftig durch an Gehalt von Alkaloide. der mit steigender Höhe abnimmt. ZB. in einer Höhe von 700 m enthält eine Pflanze 1,5% Alkaloide, in Höhe von 2.500 m nur noch 0,2%. Tiere rühren die Weiße Nieswurz nie an.

Das Alkaloid Veratrin, die auch in Samen von Sabadilla (Mexikanisches Läusekraut) vorkommt, wird von Menschen als Insektenabwehr benutzt (auch gegen Kopfläuse).

Die Gallier benutzten den Saft der Nieswurz als Pfeilgift.

Alkaloide – aus arabisch “Pflanzenasche“(ca.400 Vertreter) sind natürlich vorkommende stickstoffhaltige Verbindungen. Das sind Produkte pflanzlichen Sekundärstoffwechsels, das heißt, dass sie nur als Selbstschutz verwendet werden(zB. Fressfeinde). Alkaloide sind meist giftig, haben einen bitteren Geschmack und wirken direkt auf den tierischen und menschlichen Organismus. Alkaloide sind zB. Nicotin, Coffein, Codein, Cocain, Morphin, die alle durch Extraktion aus Pflanzen gewonnen werden.

Alle Alkaloide schädigen die sensorischen Nerven, können durch die Haut und Schleimhäute aufgenommen werden, wo sie Entzündung verursachen. Die Haut muss zuerst mit kaltem Wasser, dann mit Seife abgewaschen werden. Durch Mundaufnahme entstehen Vergiftungssymptome, wie Brennen, Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Kältegefühl, Kopfschmerzen, Muskelzuckungen, Wadenkrämpfe, Zittern, Sprächstörung, zum Schluss Tod durch Atemlähmung.

Indikation:

Heftigkeit der Symptome auf allem Ebenen

Infektion

Gastroenteritis

Kreislaufkollaps

Hitzekollaps

Krämpfe

Causa:

Vergiftung: Lebensmittel, Alkohol, Tabak, Opium

Infektion

Schock, Operationsschock

Hitze

Enttäuschung, enttäuschte Liebe

Verlust des gesellschaftlichen Status

Gekränkte Ehre

Körperliche Symptome:

Würgreiz, Erbrechen – trotzdem Hunger

Schwallartige Diarrhoe

Koliken, Bauch ist berührungsempfindlich

Durst auf kaltes Wasser und auf saueres Obst

Kreislaufkollaps, Frost mit kaltem Schweiß und Blaufärbung der Haut

Extreme Schwäche durch Erschöpfung

Psychische Symptome:

Unruhe, Melancholie, Stupor

Wut, Kleider zerreisen

Halluzinationen,

Religiöser und sexueller Wahn

Angst vor bevorstehendem Unglück

Geschwätzigkeit, laszives Reden, Unverschämtheit, Kritiksucht

Lügt, sagt nie die Wahrheit

Identitätskrise, Hochmut

Bedürfnis im Mittelpunkt zu stehen

Verschwenderisch mit Geld

Modalitäten:

Besser: essen von unreifen sauren Früchte, Eis, Speiseeis, kaltes Wasser (was bald erbrochen wird), gehen, Wärme

Schlechter: nachts, nasses Wetter, kaltes Wetter, Vernachlässigung,

Leitsymptome:

Kälte des ganzen Körpers mit kaltem Schweiß

Kollapsneigung, starker Kräfteverfall

Ausscheidungen vermehrt: Erbrechen, Diarrhoe, Schweiß, Speichel

Durst auf kalte Getränke

Ruhelosigkeit

Zerreisen Kleider

Sexuelle und religiöse Manie

Geschwätzigkeit, Besserwisserei

Hochmütigkeit, Einbildung “hochgestellte Person“

 

Stramonium

 

 

STRAMONIUM – Datura Stramonium

Stechapfel (Solanaceae Nachtschattengewächs)

Der Stechapfel gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceaen), wie die bekannten Pflanzen Tomate (Lycopersicum esculentum), Kartoffel (Solanum tuberosum), Aubergine (Solanum melangena), Paprika (Capsicum), Tabak (Nicotiana tabacum), Tollkirsche (Belladonna), Bilsenkraut (Hyosciamus niger), um nur die bekanntesten zu erwähnen.

Die meisten Nachtschattengewächse stammen aus Amerika oder Asien, aber sind seit langer Zeit bei uns heimisch. Die Azteken und Chinesen benutzten die Mittel als Droge.

Besonders die Samen des Stechapfels sind durch ihren Atropingehalt – (S)Hyoscyamin und Scopolamin – hochgiftig , wobei der Wirkstoffgehalt von Pflanze zu Pflanze schwankt. Schon 15 Stechapfelsamen können tödliche Komplikationen verursachen.

Atropin ist ein Gemisch aus (S) Hyosciamin und (R) Hyosciamn in Verhältinis 1:1. (R)Hyosciamin entsteht aus (S)Hyoscyamin durch Umwelteinflüsse.

Atropin beinflusst die Freisetzung von Neurotransmitter, durch Hemmung des Parasympaticus entstehen folgende Symptome:

Beschleunigte Herzfrequenz, Weitstellung der Pupillen und Bronchien, vermehrte Speichel- und Schweißbildung.

Scopamin dämpft das ZNS und ist hochgradig halluzinogen. Das gesamte NS ist gestört:

Empfinden von Zeit wird aufgelöst

Angstzustände,

Sprachstörungen

Der Kontrollemechanismus zwischen Wirklichkeit und Vorstellung entgleist.

Beim Stramonium spielt Licht und Schatten, Gut und Böse eine wichtige Rolle. Die dunkle und schattige Seite, wie Aggression, Zerstörungssucht, Boshaftigkeit und Einbildungen tritt in Erscheinung.

Verwendung in der Homöopathie ab der C30:

Häufiges Mittel bei Kindern

Indikation

akute fieberhafte Erkrankungen

Fieberkrämpfe

nächtliches angstvolles Erwachen mit Wahnvorstellungen

Unruhe, Hyperaktivität

Epilepsie

Asthma

Causa:

Unterdrückter Hautausschlag und/oder Absonderungen. Nützlich wenn Scharlach oder Windpocken ohne oder mit wenig Hautauschlag gewesen ist und seit diesem Zeitpunk sich das Kind verändert hat.

Schreck, Schock

Enttäuschung

Kopfverletzung (Geburtstrauma)

Sonne

Körperliche Symptome:

Kopfschmerzen von der Sonne

Erweiterte Pupillen

Verzerrtes Gesicht

Übelkeit, Erbrechen

Krämpfe, Konvulsionen, Spasmen, Zuckungen

Taumelnder Gang

Scharlach ohne Hautausschlag

Magenschmerz < kalte Getränke

Psychische Symptome

Angst vor Dunkelheit : kann nicht ohne Licht schlafen

Wacht nachts schreiend auf und sieht Gespenster

Redet im Halbschlaf

Beten, singen, lachen

Albernes Benehmen

Klammert

Angst im Tunnel

Angst allein zu sein

Angst vor Hunden besonders von Schwarzen

Angst vor Wasser und vor glänzenden Gegenständen

Stottern

Hält die Hände dauernd an die Genitalien

Enuresis

Modalitäten:

Schlechter: Dunkelheit, Allein, Tunnel, Anblick von glänzenden Gegenständen

(zB. Wasserspiegelung)

Besser: Licht, Gesellschaft, Wärme

Leitsymptome:

Gewalt, Aggressivität, Zerstörung

Panik, Klammern

Konvulsionen, Zuckungen, Ticks

Bettnässen

Rückzug, Autismus

Phobie, Furcht vor der Dunkelheit

Verlangen Gesellschaft (alles schlechter wenn er allein ist)